FIDES SPES CARITAS
Am 14. Mai war es endlich so weit: Die junge tafelrunde durfte nach einer coronabedingten Zwangspause von mehr als zwei Jahren endlich wieder zu einem Jahreskonzert einladen. Und so war die Vorfreunde des Chores auf dieses Konzertwochenende gross. Insbesondere auch für die Neuzugänge, welche wir in den letzten Monaten – gar Jahren – verzeichnen durften. Für einige unter uns war es denn auch das erste Jahreskonzert überhaupt.Das Konzert stand unter dem Titel FIDES SPES CARITAS - oder zu Deutsch: Glaube, Hoffnung, Liebe – und war eine Anspielung, auf dass nach den letzten zwei Pandemiejahren Grundtugenden nicht verloren gegangen sind. Das Programm selbst war ein breites und schönes Potpourri von unterschiedlichsten Liedern: Von Nachdenklichem wie WANDERERS NACHTLIED bis hin zu schwungvollem wie das ABBA Lied MAMA MIA, von neuen Stücken wie JUNIMOND bis hin zum bekannten TJÈBJÈ POJÈM; von fremden Kulturen wie das afrikanische BAWO THIXO SOMANDLA bis hin zu traditioneller deutscher Männerchorliteratur HEILIG IST DER HERR. Dabei wurden die Lieder in die fünf thematischen Blöcke Meer, Glaube, Nacht, Hoffnung, Liebe aufgeteilt.In den Wochen zuvor wurde noch fleissig geübt und geprobt. An einem Probesonntag, 14 Tage vor dem Konzert, wurde den verschiedenen Liedern der letzte Schliff gegeben und an der Hauptprobe wurde dem Auftritt Leben eingehaucht, indem verschiedene Aufstellungen entschieden wurden. Der Chor war rechtzeitig konzertbereit.Am Samstag, 14. Mai betrat der Chor mit 2-minütiger Verspätung die Bühne der Aula des Matthäusschulhauses. Der erste Sommertag des Jahres heizte den Raum auf mehr als 25 Grad auf – auf der Bühne waren es dann noch einige Grad mehr. Mit einem lockeren XEKINA MJA PSAROPULA begrüsste die merklich nervöse junge tafelrunde die Zuhörerinnen und Zuhörer zum Konzert. Zwischen den einzelnen Stücken erklärten jeweils Mitglieder des Chores das nachfolgende Werk und lieferten, wo nötig, wertvolle Übersetzungen. Insbesondere die in Gedichtform vorgetragene Übersetzung unseres Klassikers OLAV TRYGVASON wird dem Chor und den Zuhörern noch lange in Erinnerung bleiben.Musikalische Höhepunkte waren dicht gesät. Sicher erwähnenswert ist aber das I SKOVENS DYBE, STILLE RO, bei welchem die Konzentration des Chores auf dem absoluten Höhepunkt lag. Auch das PARTING GLASS führte zu einem absoluten Gänsehautmoment – für das Publikum, aber sicher auch für alle Sänger. Am Samstag durften wir dann alle Zuhörerinnen und Zuhörer zu einem grossen Apéro einladen, der von Fabienne Holzer und ihren Eltern liebevoll vorbereitet wurde. Alle Anwesenden genossen gemeinsam ein gemütliches Ausklingen des Gehörten bei einem Bier oder Glas Wein. Ein grosses Dankeschön an Fabienne und ihre Unterstützer!Am Sonntag wurden provisorisch einige Stühle mehr vorbereitet und der Ansturm gab diesen Vorkehrungen recht. Der Chor war entspannter und das Publikum noch zahlreicher, so dass auch einem zweiten sehr erfolgreichen Durchgang nichts im Weg stand. Diese Leistung ist insbesondere der guten Vorbereitung und umsichtigen Leitung unseres Dirigenten Philippe Rayot zu verdanken. Lieber Philippe: Danke, für deinen unermüdlichen Einsatz für die junge tafelrunde.An dieser Stelle möchten wir uns auch bei unserem bedanken, das sich die Zeit für unser unglaublich schönes Konzert genommen hat.